FRAU HAGER

In:

„Das Gemeindefest“

Ein clowneskes Stück zwischen Wollust und Askese

Zwischen Wollust und Askese tummeln sich zwei Gemeindefrauen besonderen Stils. Emma Semmler lebt zufrieden im eigenen „Vorgärtle“ und im Kirchengemeindesaal, zwischen Schattenmorellen, der „Extra-Portion-Sahne“ und allem was recht ist. Friederike Hager kämpft sich aufrecht durchs Leben mit Fitness, Gesundheitschecks und fettarmer Trennkost.

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Frau liefert sich Duelle, doch dann werden beide von ungeahnten Lüsten und Genüssen überrascht. Zuletzt verbünden sie sich sogar und ziehen, das Mundwerk und die Messer gewetzt, gemeinsam gegen den Dreck der Welt! Niemand kann der Hagerschen Logik und dem Semmlerschen Sinn für praktische Lösungen entrinnen. Mikroskopische Großwild-jagden, hygienische Kreuzzüge und emanzipatorische Banküberfälle führen zum Wohle der Menschheit. Der biedere Rahmen der Gemeindefrauen ist gesprengt. Emma und Friederike sehen sich verdutzt an: „Hoppla! Zack, zack!“– Jetztaberau!“



 

Episoden:

hager clownin matthiae gemeindefest 1„Das Ordnungsamt“
„Hager – Yoga“
„Wer rastet, der rostet!“
„Das Gemeindefest“
„Gemeinsam gegen den Dreck der Welt“

Ein Clownsstück von und mit
Gabriele Sponner und Dr. Gisela Matthiae

Regie: Peter Aurin
Dauer: ca. 90 Minuten
Bühne: ca. 6 x 6 m
Verdunkelbarer Raum

 

Gabriele Sponner arbeitet als Schauspielerin, Theaterpädagogin und Therapeutin. Sie leitet das Kindertheater „THEATER MIT DER 13“ und spürt mit großer Freude die Infantilität Erwachsener auf.
www.Theater-mit-der-13.de

Peter Aurin ist Pantomine, Schauspieler und Theaterpädagoge bei ARCO e.V., Wiesbaden.
www.arco-wiesbaden.de

 

Presse

„Die beiden Darstellerinnen steigerten ihren Körpereinsatz im Laufe des Abends, liefen Wasserski auf einer Bierbank, tanzten Flamenco, kämpften um Papiertaschentücher und gegen Osteroporöse und lieferten sich schließlich eine Putzschlacht, die sich gewaschen hatte. (...) Zwischen all der Clownerie gab es in dem von Peter Aurin in Szene gesetzten Stück auch Nachdenkliches und kleine Wahrheiten zu entdecken“.
Geislinger Zeitung 07.05.2004

„Mitreißend und mit viel tiefgründigem Humor warfen die beiden Clowninnen im Evangelischen Gemeindezentrum in Lauda einen etwas anderen Blick auf den Alltag der Frau. (...) Das Stück lebt von der alltäglichen Situationskomik und dem, wie Frauen nun mal sind, manchmal etwas eigen. Unübertrefflich sind die Mimik und die Körpersprache der Akteurinnen, die es verstehen, ihre Charaktere zum Leben zu erwecken und dem Publikum einen unterhaltsamen Abend zu bereiten.“
Fränkische Nachrichten 18.11.2003

„(...) das Publikum bekam sich vor Lachen gar nicht mehr ein. Die beiden Frauen wirbelten und stolperten zugleich auf der Bühne herum, was ihnen durch einen tosenden Applaus zwischendurch und am Ende des Gemeindefestes gedankt wurde.“
Homberger Anzeiger 01.11.2001„Theatralik und groteskes Gehabe setzten die Akteurinnen gekonnt in Szene. Das Publikum quittierte die Spielfreude mal mit einem Schmunzeln, mal mit gellendem Gelächter.“
Hessisch-Niedersächsische Allgemeine 25.10.2001

„(...) Das Gemeindefest spielt im kirchlich-sozialen Umfeld und wird dort als heiter-fröhliches Stück für die ganze Familie sicher seinen Platz finden. Man sieht die Mütter und Kinder förmlich juchzen, wenn die Väter samt dem Herrn Pfarrer etwas hilflos in aller Öffentlichkeit mit dem Besen hantieren müssen. Das scheinbar so harmlose Spiel ist nahe an der Wirklichkeit, einer Welt voller Widersprüche, in der vorgefertigte Lebensentwürfe nicht mehr möglich sind und jeweils eigene Wege gefunden werden müssen. Die roten Clownsnasen signalisieren zwar Komik, aber die Zuversicht auf ein gutes Ende ist nicht selbstverständlich.“
Stuttgarter Zeitung 02.05.2000

„Dieses Gemeindefest ist mehr als ein clowneskes Duett zwischen der schwäbischen Frau Semmler und der preußisch-korrekten Frau Hager im Business Jackett.“
Stuttgarter Nachrichten 02.05.2000